Neuseeland: Abel Tasman National Park
- Eddydiscovers
- 1. Dez. 2024
- 3 Min. Lesezeit
Der Abel-Tasman-National Park an der Nordküste der Südinsel Neuseelands ist für goldenen Strände, türkisfarbenes Wasser und üppigen Regenwald bekannt. Für Strandliebhaber und Outdoorfans hat es hier für alle etwas zu bieten.
Abel Tasman National Park
Zu unserem Aufenthalt:
Wir reisten von Geraldine her über den Arthur Pass National Park mit Übernachtung in Reefton auf dem Reefton Freedom Camping in Reefton an. Diesen Roadtrip können wir wärmstens empfehlen - was für eine Spektakuläre Anreise! Leider war das Wetter rund um den Arthur Pass sehr schlecht, darum reisten wir dort auch zügig durch. Wir blieben für 3 Nächte in der Region um den Abel Tasman National Park, bevor wir noch einmal in die Berge gingen.
Übernachtung
Wir quartierten uns auf dem Campground ein, der am nächsten zum Ziel des Abel Tasman Trails liegt - The Barn Cabins & Camp. Der Campground ist nicht günstig, ist aber gut gelegen (Ende des Trails und Nähe zum Meer). Die Sanitärenanlagen, sowie die Waschmaschinen waren eher unterdurchschnittlich. Dafür gab es leckeres und günstiges Essen auf dem Campground. Alles in allem würden wir nochmals dort bleiben.
Abel Tasman Coast Track
Der Abel Tasman Coast Track ist einer der bekanntesten "Great Walks" in Neuseelands. Er verläuft entlang der spektakulären Küste des Nationalparks. Wir haben dabei 2 Etappen gemacht an einem Tag. Wir liessen uns mit einem Wassertaxi zur "Bark-Bay" fahren und liefen von dort zurück zum Campingplatz. Gerne geben wir aber kurz die ganzen Daten des Trails wieder:
Länge: 60 km (eine Richtung)
Dauer: 3–5 Tage (je nach Tempo und Etappenlänge)
Schwierigkeit: Leicht/ moderat - Track ist gut gepflegt und hat wenige steile Abschnitte.
Beste Jahreszeit: Sommer (Dezember–März) für warmes Wetter und Badegelegenheiten.
Frühling oder Herbst für weniger Menschen und mildes Klima.
Route & Etappen:
1) Marahau → Anchorage Bay
Distanz: 12.5 km
Dauer: 3– 4h
Highlights:
Aussichtspunkte über Tasman Bay.
Anchorage Bay, ein goldener Sandstrand mit Campingplatz.
2) Anchorage Bay → Bark Bay
Distanz: 11.5 km
Dauer: 3– 4 h
Highlights:
Torrent Bay und Gezeitendurchquerung (bei Ebbe möglich, sonst Umgehung nutzen).
Cleopatra’s Pool: natürlicher Pool mit glasklarem Wasser und kleinen Felsenrutschen.
Bark Bay: ruhiger Strand mit gut ausgestattetem Campingplatz.
3) Bark Bay → Awaroa
Distanz: 13.5 km
Dauer: 4– 5 h
Highlights:
Tonga Island Marine Reserve: Häufig Seelöwen und Pinguine zu sehen.
Gezeitendurchquerung am Awaroa Inlet (nur bei Ebbe passierbar).
Awaroa Lodge für Erfrischungen und komfortable Unterkunftsmöglichkeiten.
4) Awaroa → Totaranui
Distanz: 7 km
Dauer: 2– 3 h
Highlights:
Kurzer Abschnitt mit tollem Blick auf das Awaroa Inlet.
Totaranui, ein großer Campingplatz und beliebter Strand.
5) Totaranui → Wainui Bay (oder Whariwharangi Hut)
Distanz: 17 km
Dauer: 5– 6 h
Highlights:
Golden Bay mit herrlichen Aussichtspunkten
Whariwharangi Hut, eine charmante alte Farmhütte.
Entlang des Trails gibt es viele Campingplätze und Hütten, diese benötigen jedoch unbedingt eine Vorab-Reservierung, besonders in der Hauptsaison.
Wichtige Tipps:
Gezeiten beachten: An Torrent Bay und Awaroa Inlet gibt es Abschnitte, die nur bei Ebbe durchquert werden können. Plant entsprechend.
Packliste: Wanderschuhe, Sonnenschutz, Badesachen, ausreichend Wasser und Essen. Hütten haben keinen Speisenverkauf. Zudem empfehlen wir Wasserschuhe, da es immer weider mal zu überfluteten Wanderwegen kommen kann.
Wildlife: Haltet Ausschau nach Seelöwen, Pinguinen und heimischen Vögeln wie Wekas oder Tuis.
Wenn man gut zu Fuss ist, kann man gut mehrere Etappen pro Tag machen. Der Trail ist nicht anstrengend, da es mehrheitlich geradeaus geht.
Wir würden wieder mit dem Taxi rausfahren und dann zurücklaufen.
Was gibt es sonst noch zu tun?
Nebst der Wanderung darf/ soll/ kann man im Nationalpark auch Kajakfahren, Schwimmen und Schnorcheln und Fotografieren. Folgende Highlights:
Tonga Island Marine Reserve: Sieh Seelöwen, Pinguine und andere Meeresbewohner.
Split Apple Rock: Ein großer Felsen in Form eines gespaltenen Apfels.
Paddle mit dem Kajak an abgelegene Strände, die nur vom Wasser aus zugänglich sind.
Fotografiert den Sonnenaufgang bei Awaroa Inlet.
Entdecke die unzähligen Wildtiere im National Park.
Relaxt einfach am Strand und geniesse das schöne Wetter. :)
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